Johannes Huber (*2003), geboren und aufgewachsen in Gräfelfing, gab im Oktober 2024 sein erfolgreiches Debütkonzert im Kupferhaus und kommt nun mit neuem Programm zurück. Mit Werken von Bach, Beethoven, Schubert und Ravel wird gezeigt, wie weit sich das „Klavier“ entwickelt hat.
Während Johann Sebastian Bachs französische Suite Nr. 5 für das Cembalo bzw. das Clavichord komponiert wurde, was lediglich im häuslichen Gebrauch genutzt wurde, entsteht circa zwei Jahrhunderte später La Valse von Maurice Ravel. Das Werk war ursprünglich für Orchester gedacht, wobei der Komponist selbst die Fassung für Klavier solo verfertigte.
Ergänzt wird das Programm mit zwei Hochkarätern der Klavierliteratur. In Ludwig van Beethovens Sonate op. 109 zeigt sich der Komponist im Anschluss an die berühmte Hammerklaviersonate deutlich intimer. Er schafft in völlig freier Sonatensatzform ein revolutionäres Meisterwerk. In strikterer Form steht dagegen die wunderschöne Wanderer-Fantasie von Franz Schubert. Sie bildet das Zentrum des Klavierabends. Ein Ausbruch in die vollkommene Virtuosität sorgt, gepaart mit schönsten Schubert-Klängen, für ein akustisches Naturerlebnis.
Veranstalter: Kulturförderverein Würmtal e.V.