Maximilian Strnad
Deportation Münchner Juden 1941-45
Datum: | Montag, 16.05.2022 |
Uhrzeit: | 19:00 Uhr |
Veranstaltungsort: | Kupferhaus
Feodor-Lynen-Str. 5 82152 Planegg |
Eintrittspreise: | Eintritt frei l Spenden erbeten |
München war die Drehscheibe für die Deportationen aus Oberbayern sowie aus dem bayerischen Teil Schwabens. Die erste und größte Deportation aus München fand am 20. November 1941 statt. Mit diesem und den 35 weiteren Transporten verschleppte die Gestapo 3.450 Frauen, Männer und Kinder jeden Alters wegen ihrer jüdischen Abstammung über München nach Kaunas, Piaski, Theresienstadt und Auschwitz. 2.559 von ihnen stammten aus der bayerischen Landeshauptstadt, einige auch aus dem Würmtal.
Nur ein Bruchteil der Deportierten kehrte nach Kriegsende aus den Lagern zurück. Von den ersten beiden Deportationen, mit denen nahezu alle Kinder und Jugendliche deportiert worden waren, überlebte nach heutigem Kenntnisstand niemand.
Der Historiker Maximilian Strnad, Mitarbeiter im Münchner Stadtarchiv, wird über die Hintergründe und die Abläufe der Transporte berichten.
Veranstalter: Gedenken im Würmtal e.V.